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Schmerzen unterhalb der Kniescheibe, Blockierungen oder ein "Herausspringen" (Luxation) kommen häufig vor. Diese Beschwerden sind meistens mit einem Knorpelschaden der Kniescheibe (Chondropathie) kombiniert.
Unbehandelt führt dies in einem hohen Prozentsatz zur Arthrose. Operiert werden sollte nach spätestens 6 Monaten erfolgloser Behandlung oder nach der zweiten vollständigen Ausrenkung. Dabei kann in leichten Fällen durch alleinige arthroskopische Naht des überdehnten Innenbandes (Abb. A) in Kombination mit einer Außenbandeinkerbung die Kniescheibe in ihre normale Bahn zurückgebracht werden.
Liegt eine erhebliche Achsabweichung der Kniescheibensehne vor, so wird der arthroskopische Eingriff mit einer zusätzlichen knöchernen Verschiebung des Ansatzes der Kniescheibensehne kombiniert (Abb. B).